2.1.2.2. Indien:

 

In Indien dominierten vor allem die Fakir- und Yogi-Legenden. Sie besagen, dass es durch den Genuss von Drogen und Mineralien im Einklang mit der Rhythmisierung der Atmung möglich ist die Jugend zu verlängern, also eine heilende bzw. lebensverlängernde Wirkung eintritt, auch wenn diese Theorie fragwürdig ist.

Auch in Indien stellt das Quecksilber den zentralen Stoff der Alchemie dar, jedoch sahen die Inder auch anorganische also „tote“ Stoffe als belebt an. Man unterstellte ihnen lediglich eine andere Erscheinungsform eines Urstoffes.

Der menschliche Körper, sein geistiges und körperliches Leben waren nur verschiedene Stadien desselben kosmischen Prozesses. Die Berührung mit diesen genannten Stoffen veränderte während der alchemischen Arbeit den Alchemisten, d.h. seine Seele und sein Wohlbefinden wurde bestärkt. Auch hier spielt also die chemische Materie eine Rolle im Wohlbefinden und kann somit also pharmazeutische Kraft gesehen werden.

 

 

 

 

 

 

 

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