2.1.2.3. Ägypten:

 

Auch die Ägypter bewegten sich auf dem Gebiet der Pharmazie mit enormer Bedeutung und konnten einige Grundsteine für die spätere Medizin und Chemie im Allgemeinen legen. Zunächst einmal ist es den Ägyptern gelungen Farbstoffe wie dem Indigo-Blau oder dem Krapp-Rot aus „Naturalien“ durch Extraktion zu gewinnen. Dieses Verfahren sollte auch in der späteren Chemie noch angewandt werden um einzelne Bestandteile aus einem Stoff herauszulösen.

Außerdem setzten die Ägypter die Anfänge in der Farbpigmentherstellung und der Nutzung von Farbpflanzen, sodass sie als Wegbereiter der Chemie gelten können. Aber vor allem auch auf dem Gebiet der Gold- / Silber- und Kupferlegierungen sollten sich die Ägypter als enorm bedeutsam erweisen. Wie im weiteren Verlauf noch detaillierter nachgezeigt wird, schafften es die Ägypter eine Legierungsmethode zu entwickeln, die Reaktionen schonender ablaufen lies. Gerade auch auf diesem Gebiet Reaktionen schonender durchführen zu können wird noch heute intensiv geforscht und entwickelt um die vorliegenden Materialien möglichst schonend behandeln zu können.

Letztendlich war Ägypten aber auch für Einbalsamierungen, d.h. Mumifizierungen, von Verstorbenen bekannt. Auch diese Art von „Konservierung“ sollte, wie später beschrieben wird, Einfluss auf die Pharmazie und ihr Wissen haben.

 

 

 

 

 

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