2.3.1. Konservierung durch Mumifizierung / Einbalsamierung

 

Dieser „Ritus“ wurde vor allem durch die Lehre geprägt, dass die Seele eines Verstorbenen so lange unsterblich bleibe, wie sein Körper nicht verwest. Der Hauptgrund für die Beständigkeit der Mumien dürfte aber wohl weniger im chemischen Glauben und Verständnis der Ägypter als viel mehr im Klima Ägyptens liegen. Allerdings spielen auch hier chemische Prozesse eine wichtige Rolle für die Konservierung der Leichen.

Die Mumifizierung erweist sich als eine Art Pökelung der ausgenommen Leiche in einer Salzlake. Die Ägypter konservierten die Leichen bei ihrer Einbalsamierung mit Unmengen an Salz, welches dem Körper sein Wasser entzieht und so der Verwesung vorenthält. Dieses Aufhalten des Verwesungsprozesses wurde letztenendes durch die Mumifizierung zusätzlich verstärkt, sodass eine enorme Haltbarkeit des Leichnams erzielt werden konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

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