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Handelsname: |
Sorbit, Sionon |
E-Nummer: |
420 |
Chemische Bezeichnung |
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Brennwert: |
1g=17 kJ (entspr. Saccharose) |
Süßkraft: |
50-60 % von Saccharose |
ADI-Wert: |
nicht festgelegt |
Zusätzliche Wirkungen(geschmacklich, im Stoffwechsel, Wechselwirkungen): |
Der süße Geschmackseindruck von Sorbit ähnelt
dem des Haushaltszuckers (Saccharose). Sorbit benötigt
kein Insulin zum Abbau. Daher ist Sorbit zum Süßen
von Diabetikerlebensmitteln geeignet. Da Zuckeraustauschstoffe
anders als Süßstoffe Energie liefern, sind sie allein
ungeeignet für die Verwendung in kalorienreduzierten
Lebensmitteln und in Schlankheitsdiäten. Sie werden
häufig in Kombination mit Süßstoffen eingesetzt,
um die Süßkraft der Saccharose bei gleichzeitig minimiertem
Energiegehalt zu erreichen . Zuckeraustauschstoffe werden
nur langsam resorbiert und gelangen teilweise unverändert
in tiefere Darmabschnitte. Dort können sie Wasser binden
und so zu Durchfällen führen. Sie sind hitzebeständig.
Anders als Zucker werden sie nicht von Mikroorganismen vergoren;
sie tragen auch nicht zu Bräunungsreaktionen beim Backen
oder Braten bei (Maillard-Reaktion).· Sorbit und andere
Zuckeraustauschstoffe verursachen weniger Karies als Haushaltszucker
(nichtkariogene Eigenschaft). |
Für die Süßkraft verantwortliche Gruppe: |
AH-B-X System, siehe Stick-Darstellung |
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Verwendung: |
Als Feuchthaltemittel (Schutz vor dem Austrocknen),
in zuckerfreien oder zuckerreduzierten Süßwaren, in Diabetiker-Lebensmitteln,
in Süß- und Backwaren, in Emulgatoren,
Aromen, Vitaminen, Enzympräparaten: Sorbit dient als Trägerstoff
für flüchtige oder instabile Substanzen. Breite Anwendungsgebiete
für Sorbit sind die der Papier-, Leder-, Pelzindustrie; auch
als Bestandteil von Klebstoffen, Leimen und Farben. |
Herstellung: |
Sorbit wird aus Glucose (Traubenzucker) hergestellt (Stärkeverzuckerung).
Ausgangsprodukt ist Mais- oder Kartoffelstärke, die mit Hilfe
von Enzymen modifiziert wird. Sowohl bei der Stärke wie den Enzymen
sind in der Regel gentechnische Anwendungen beteiligt. Nähere
Informationen zu Fragen der Gentechnik über die TransGen-Datenbank,
etwa unter "Sorbit". |
Zulassung: |
Sorbit ist für bestimmte Lebensmittel ohne Höchstmengenangaben
zugelassen. (quantum satis). Lebensmittel mit mehr als 10% Zuckeraustauschstoffen
müssen einen Hinweis tragen: "Kann bei übermäßigem
Verzehr abführend wirken." |
Sonstiges: |
Große Mengen von über 50 g/Tag können abführend
wirken. Gleichzeitig können Blähungen, Durchfälle und
Bauchschmerzen auftreten. Grundsätzlich wird Sorbit
als unbedenklich eingestuft |
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