Glucose

Handelsname: Traubenzucker

E-Nummer:

 

Chemische Bezeichnung Glucose
Brennwert:  
Süßkraft:  
ADI-Wert:  
Zusätzliche Wirkungen(geschmacklich, im Stoffwechsel, Wechselwirkungen):

MG: 198,17 g/mol
Dichte (wasserfreie Form):
1,56 g/cm3
Wasserlöslichkeit:
bei 25 °C 820 g/l
andere Löslichkeiten:
Ethanol und Pyridin (beide gering)
Glucose ist auch unter dem deutschen Namen Traubenzucker bekannt. Sie bildet weiße Kristalle, die nicht so süß wie Fructose oder Saccharose schmecken und gut in Wasser löslich sind. Das Kohlenhydrat Traubenzucker gehört zur Familie der Einfachzucker (Monosaccharide), die in der Lage sind, andere Stoffe zu reduzieren

Für die Süßkraft verantwortliche Gruppe: AH-B-X System, siehe Stick-Darstellung
Verwendung: In der Medizin als Präparat bei Herzmuskelentzündungen, Verdauungsstörungen, Erschöpfungszuständen oder zur künstlichen Ernährung; in der chemischen Technik zur Herstellung von Sorbit (siehe bei Fructose), Ascorbinsäure, Gluconsäure oder bei der alkoholischen Gärung zur Ethanolgewinnung; in der Lebensmittelindustrie zur Herstellung von Süßwaren.
Herstellung: Die Gewinnung von reiner Glucose erfolgt durch die Hydrolyse von Stärke. Dieser Vorgang kann eingeleitet werden, wenn man den Vielfachzucker Stärke mit einer stark verdünnten Säure im Reagenzglas längere Zeit kocht. Beim Abkühlen kristallisiert noch stark verunreinigte Glucose aus, die durch Raffination gereinigt werden kann. Dieses Herstellungsprinzip entspricht der Verdauung von Vielfachzuckern, wobei der Abbau im Körper durch Enzyme gesteuert wird:
Eine andere Herstellungsmöglichkeit wäre die Spaltung des Zweifachzuckers Saccharose (Rohrzucker) in je ein Molekül Fructose und Glucose mit Hilfe des Enzyms Invertase. Dieser Vorgang findet ja auch bei der Verdauung statt. Die Abtrennung der beiden entstehenden Einfachzucker gestaltet sich jedoch als schwierig, so dass dieses Verfahren nicht wirtschaftlich ist.
Zulassung:  
Sonstiges: